PRESSEMITTEILUNG 04/2020
Moratorium für alle Zahlungsverpflichtungen!
Soforthilfe ist nötig! Masseninsolvenzen drohen!
Die Wirtschaft steht nahezu still und ein Ende der Corona-Krise ist nicht abzusehen. Die auch durch unterschiedliche Aussagen entstehende Verunsicherung zwingt die Wirtschaft zu schnellem
kurzsichtigen Handeln.
Der Unternehmer hat jetzt keine Zeit für Diskussion und Zögern der Landes- und Bundespolitik. Jetzt kann die Politik beweisen, dass sie schnell und unbürokratisch handeln kann, auf aufwendiges
Formulare ausfüllen verzichten und schnell Hilfe in der Not leistet. Der Staat kann sich die notwendige Liquidität völlig unbürokratisch beschaffen.
Der Landesvorstand der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Baden-Württemberg fordert daher die Bundesregierung auf, ein sofortiges Moratorium in Bezug auf sämtliche fälligen Steuerzahlungen für
Unternehmen zu verfügen. Parallel sind die Sozialversicherungsträger anzuweisen, die fälligen Beiträge der Unternehmen bis auf weiteres zu stunden. Private Banken/Sparkassen müssen eine Stundung
von Zins- und Tilgungsleistungen ermöglichen, indem über die Bankenaufsicht die bürokratischen Hindernisse hierfür beseitigt werden. Ebenso sind Ausfallbürgschaften zu gewähren. Nach der Krise
müssen die Details werden.
So wie Frau Bundeskanzlerin Merkel 2008 öffentlich erklärte: „Wir sagen den Sparerinnen und Sparern, dass ihre Einlagen sicher sind“, so muss jetzt ein entsprechendes Moratorium erklärt werden,
um das Überleben der Betriebe in dieser existenzbedrohenden Ausnahmesituation zu gewährleisten.
Damit aber auch die Kleinbetriebe und Selbständigen, die durch behördliche Betriebsverbote und den damit verbundenen fehlenden Einnahmen überhaupt eine Chance haben durch die Krise zu kommen,
muss der Staat ohne vorherige Prüfung die soeben angekündigte Soforthilfe zwischen € 9.000,00 und € 15.000,00 umgehend zur Auszahlung bringen.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit mehr als 25.000 Mitgliedern der stärkste und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die
Soziale Marktwirtschaft und für mehr Unternehmergeist in der Politik ein.
ViSdP
Angelika Harm
Pressesprecherin
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Die MIT ist mit ca. 40.000 Mitgliedern der stärkste und einflussreichste politische Verband im Bereich des Mittelstandes in Deutschland. Auf allen Ebenen - Stadt, Kreis, Land, Bund und Europa - vertritt sie die Interessen der Mittelständler und ihrer Unternehmen.
Im Parlamentskreis Mittelstand (PKM) innerhalb der Bundestagsfraktion von CDU und CSU setzen sich z.Z. 150 Abgeordnete, viele von ihnen in führenden Funktionen, für die mittelständischen Interessen ein.
Vorsitzender des PKM ist derzeit der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Hall - Hohenlohe, Christian von Stetten.
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Die Stimme des Mittelstandes zählt und muss gehört werden. Und dies von den Entscheidungsträgern und entsprechenden Gremien. Zielstrebig und unerschrocken sind wir somit im ständigen Kontakt mit Abgeordneten in den Parlamenten auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene. Und auch die Projekt- und Arbeitskreise der MIT sind direkt dran „am Geschehen“.
Innovationen sind die Antriebskraft einer jeden Wirtschaft. Eine Antriebskraft, die entscheidend vom Mittelstand mitgeprägt wird.
All dies muss weiter gefördert werden.
Als branchen- und berufsübergreifende Interessenvertretung gilt unser Einsatz der Steuer-, Sozial- und Arbeitsmarkt-, Gesundheits-, Haushalts-, Bildungs-, Verkehrs-, Forschungs-, Entwicklungs- und Energiepolitik.